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"Die Schule der Frauen" – Sommertheater im Stadtmuseum

Eine Aufführung des Puppentheaters der Bühnen Halle im Hof des Stadtmuseums (Große Märkerstraße 10).

Foto der Aufführung

Der 42-jährige Arnolphe adoptiert ein vierjähriges Bauernmädchen, um es zu einer treuen, nicht zu klugen und nicht zu hübschen zukünftigen Ehefrau heranzuzüchten. Während er sich für den cleversten aller Männer hält, wird er in Wirklichkeit von der Angst beherrscht, von Frauen abhängig zu sein. Er verkleinert sie aus Furcht, denn er hält sie für Göttinnen, die ihm weit überlegen sind.

Moliéres Theaterstück „Die Schule der Frauen“ stammt aus dem 17. Jahrhundert. In unserer Ausstellung zur Geselligkeit im 18. Jahrhundert finden sich einige Anknüpfungspunkte an das Stück. In der Ausstellung wird deutlich, dass es vielen „Frauenzimmern“ gelungen ist, trotz der von dem Philosophen Jean-Jacques Rousseau geforderten Erziehung der Frauen zur „gefälligen“ Gattin und Hausmutter aus dem vorgedachten Rollenmustern auszubrechen.

Gäste des Sommertheaters können ab 19 Uhr kostenfrei die Ausstellung im Christian-Wolff-Haus erkunden oder ein kühles Getränk im Hof genießen. Das Theaterstück beginnt 20 Uhr.

Tickets: 19 €, ermäßigt 9,50 €

Weitere Informationen zum Stück sowie weitere Termine finden Sie auf der Website der Bühnen Halle

Foto: Falk Wenzel