Veranstaltungstipps

Blick in die Ausstellungsbereich Protest mit vielen Menschen

Sonntagsführung durch die Ausstellung „Streit, Zoff & Beef“
Maschinengewehr in der Ausstellung

Radikale Zeiten – Gewalt auf Halles Straßen in den 1920er Jahren

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Blick in die Ausstellungsbereich Protest mit vielen Menschen

Von „Leichen im Keller“, Streitereien zwischen den Generationen, im Stadtrat, um Denkmale bis hin zu den Kämpfen in den 1920er Jahren - in Halles Geschichte finden sich Streitthemen genug. In der Gegenwart sieht es ähnlich aus: Mohrendebatte, Klimaproteste und Gendersprache erhitzen die Gemüter von Hallenserinnen und Hallensern. Aber auch Zusammenhalt können sie: das zeigte das Anpacken beim Hochwasser 2013 oder das Engagement in Vereinen. Eine Führung durch Halles Streit- und Zusammenhaltsgeschichten, bei der das Publikum mitmachen kann. 

Führungsgebühr einschl. Eintritt: 7 € / erm. 5 € / alle bis 14 Jahre frei

Themenführung durch die Sonderausstellung mit Kurator Tobias Kühnel-Koschmieder

Maschinengewehr in der Ausstellung

Straßenkämpfe, Plünderungen, Häuserkampf und immer wieder Blutvergießen häuften sich in den unruhigen Zeiten in den ersten Jahren der Weimarer Republik zwischen 1919 und 1925. 

Machtkämpfe zwischen bürgerlichen Freikorps und Arbeitermilizen in Halles Straßen, zwischen kaisertreuen und revolutionären Kräften, zwischen bewaffneten Leuna-Werkern und der herbeigerufenen Schutzpolizei forderten viele Todesopfer. Unter ihnen war auch Fritz Weineck, Halles berühmter "Kleiner Trompeter", der am 13. März 1925 auf einer KPD-Wahlkampfveranstaltung im Volkspark erschossen wurde.

Tobias Kühnel-Koschmieder führt durch das blutige Kapitel hallescher Stadtgeschichte in der Sonderausstellung "Streit, Zoff & Beef".

Eintritt und Führungsgebühr: 7 € / erm. 5 €

Mitmach-Aktion für Kinder und ihre Erwachsenen

Ein Kind schiebt eine Pizza in den Lehmofen

Brot – tagtäglich und selbstverständlich gehört es auf unseren Tisch oder in unsere Hand. Wie lange dauert es, bis es soweit ist und wer ist daran beteiligt? Wie ist es heute und wie war es noch vor 100 Jahren? „Vom Korn zum Brot“ beschreibt die lange Reise des Korns von der Aussaat über Ernte, Drusch, Mahlen und Verarbeitung bis hin zum leckeren selbst gebackenen Fladen im mittelalterlichen Lehmofen. Guten Appetit!
 

Eintritt: 4 € / 2,50 € / Kinder bis 14 Jahre frei

zuzüglich Materialkosten:  5€ Blech Flammkuchen

Mit Live-Übertragung auf LED-Wand und Bestuhlung auf dem Marktplatz

Janno den Engelsman neben einer großen Glocke

Das Konzert widmet sich dem Thema "Händel - Einflüsse und Kontraste".

Programm

 

1. Chaconne
Johann Caspar Ferdinand Fischer (1656 – 1746)

aus Musikalischer Parnasssus 1738

2. Opening Glassworks
Philip Glass (*1937)

3. Suite I Wassermusik HWV 348
Georg Friedrich Händel (1685 – 1759)
Ouverture (Largo - Allegro) - Air - Alla Hornpipe

4. The poet acts
Philip Glass (*1937)

5. Suite in D-Moll HWV 448
Georg Friedrich Händel (1685 – 1759)

Allemande – Courante - Sarabande I & II - Ciacona

Über Janno den Engelsman

Janno den Engelsman (NL) studierte an der Utrechter Musikhochschule Orgel, Cembalo und Kirchenmusik. Es folgte Privatunterricht bei dem Organisten Liuwe Tamminga in der italienischen Stadt Bologna. Janno den Engelsman gewann  Preise bei Wettbewerben und erhielt  für seine musikalische Arbeit den Sakko cultuurprijs voor kunst en literatuur. 2007 wurde er „Master of Music“ an der Niederländischen Glockenspielschule in Amersfoort. Zusätzlichen Glockenspielunterricht erhielt er bei Geert D'hollander.

Janno den Engelsman ist als  Glockenspieler, Organist sowie Begleiter von Orchestern und Chören im In- und Ausland aktiv. Er gab Glockenspielkonzerte und Vorträge in Europa und den Vereinigten Staaten. Von 2009- 2013 war er Vorstandsmitglied der Köningliche Niederländische Glockenspiel Verein. Er ist Organist an  der Grote oder Sint Gertrudiskerk in Bergen op Zoom und ist Stadtglockenspieler von Zierikzee, Bergen op Zoom und Middelburg.

Ein queerer Abend mit Jan Faber und Luna Möbius

Portraitzeichnung von Luna Möbius zwischen nackten Personen und Veranstaltungsdaten

Gemeinsam mit dem Künstler zeigt Luna Möbius die Ausstellung von Jan Faber mit dem Titel „How do you sext?“.

Zu sehen sind erotische, teils explizite Skizzen sogenannter Sexting-Bilder. Wie streitbar sind queeres Leben und queerer Sex in diesen Zeiten?

Umrahmt wird die Ausstellung von einer Drag Show der Jenaer Drags Heidi Witzka, Sugar van Shock, Ivana Venus und Angel van Hell.

Eine Veranstaltung im Begleitprogramm der Sonderausstellung "Streit, Zoff & Beef".

Eintritt: frei

Führung mit Liveanspiel des Carillons - Reservierung erforderlich

Blick auf das Glockenspiel Roter Turm

Im Jahr 1977 verkündeten erstmalig Glocken im Roten Turm die Verbindung der Stadt zu Georg Friedrich Händel mit dem Westminster-Schlag des fünfstimmigen Uhrengeläutes in der Turmlaterne. Von dieser Tonfolge wird behauptet, sie sei eine Variation der vier Noten aus den Takten 5 und 6 der Arie I Know That My Redeemer Liveth.  Das Glockengeschoss -  der achteckigen Turmteil in ca. 40 Metern Höhe  – beherbergt den klangvollen Schatz des Bauwerks: das größte Glockenspiel Europas! Das Carillon mit 76 Bronzeglocken wird deshalb auch Europa-Carillon genannt.

Freuen Sie sich auf Geschichten und Geschichte um das Carillon im über 600jährigen Roten Turm mit Gästeführerin Beate Krauße und einem Mitglied der halleschen Stadtcarilloneure.

Eintritt:
→ 6,00 €, erm. 4,50 €

Max. 10 Teilnehmende, Reservierung erforderlich an stadtmuseum@halle.de oder telefonisch 0345-2213030