Schülergruppe bespricht ihre Ausarbeitungen in der Dauerausstellung

Angebote für Klassenstufe 9 - 12

Beratung und Buchung:

Das Leben von Menschen mit Beeinträchtigungen hatte in der Zeit des Nationalsozialismus (1933-1945) für die verantwortlichen Machthaber keinen Wert. Mit dem Ziel der Vernichtung „lebensunwerten Lebens“ wurden mehr als 350.000 Menschen zwangssterilisiert. Viele Frauen und Männer starben an den Folgen dieser unwürdigen Eingriffe. Im Zuge der Euthanasieprogramme wurden mehr als 300.000 Kinder, Frauen und Männer, verbunden mit Klinikaufenthalten, ermordet. An Hand von ausgewähltem historischen Aktenmaterial und Biografien aus der regionalen Umgebung, wird der Umgang mit Beeinträchtigung und Krankheit in der Zeit des Nationalsozialismus hinterfragt. Dabei soll der Lebensweg des hallischen Mediziners Horst Schumann, seine Verbindung zur Euthanasie und mögliche ethische Zweifel im Vordergrund stehen. Die Folgen seines Handelns werden am Beispiel der Opferbiografien erzählt. 

Alter:
→ ab 15 Jahren
Dauer:
→ ca. 3 Stunden
Kosten:
→ 4,50 € pro Kind (Mindestsatz 45€)

Gruppengröße: max. 30 Schüler und Schülerinnen

 

  • Stadtmuseum

40 Jahre DDR ist für Schüler*innen heute schwer greifbar. Einerseits fern und unvorstellbar, andererseits durch unterschiedliche Erzählungen im Familienkreis sehr differenziert dargestellt. Am Beispiel von acht Themenspuren können Objekte in der Ausstellung selbstständig erkundet werden.  Zur weiteren Vertiefung steht ausgewähltes Quellenmaterial auf Tablets zur Verfügung. Nach Beendigung des Selbsterkundungsrundgangs diskutieren die Gruppen ihre gewonnenen Eindrücke und Erkenntnisse und verarbeiten diese mit dem Tablet zu einer Präsentation.

Alter:
→ ab 14 Jahren
Dauer:
→ ca. 3 Stunden
Kosten:
→ 4,50 € pro Kind (Mindestsatz 45€)

Gruppengröße: max. 30 Schülerinnen und Schüler

 

  • Stadtmuseum