Herr Herrmann

„Mein liebstes Stück Halle“

Norbert_Böhnke | 06.07.2021 Mitmachen

Mitmachen bei der Imagekampagne des Stadtmuseums Halle

Wissen Sie, wo sich das Stadtmuseum befindet? Haben Sie 2020 das Museum besucht? Nein? Dann sind Sie damit nicht alleine. Denn lange Zeit führte das Stadtmuseum Halle ein Schattendasein – und es braucht Kraft, dieses schöne Haus ins rechte Licht zu rücken.

In den vergangenen Jahren ist viel getan worden. Das Museum wurde zu einem modernen stadtgeschichtlichen Museum ausgebaut. Die stadtgeschichtliche Dauerausstellung (komplettiert 2018) zeigt multiperspektivisch und interaktiv anhand von 750 Objekten, wie sich Halle entwickelt hat.

Sonderausstellungen wie zuletzt zur Moderne, zu Arthur Epperlein und zu „Geschichten, die fehlen. Von Menschen mit Beeinträchtigungen“ ziehen Besucherinnen und Besucher an. „Begehrt und zerbrechlich – Porzellan aus Lettin 1858 – 1990“ wartet pandemiebedingt seit November 2020 im Dornröschenschlaf auf Besucherinnen und Besucher.

Wir wollen, das noch viel mehr Hallenserinnen und Hallenser diesen schönen Ort finden und besuchen. Wir suchen deshalb Menschen, die uns helfen, das Stadtmuseum als Ort städtischer Identität, als Ort gesellschaftlicher Verhandlung über Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft populärer zu machen.

Sie wollen mitmachen?

So einfach geht das: Sie suchen Sie sich aus den 750 Objekten Ihr „liebstes Stück Halle“ aus, lassen sich im Museum damit fotografieren und zeigen sich dann auf Plakaten, Flyern und in Sozialen Medien. Mit einigen Sätzen erklären Sie noch, was Sie am „liebsten Stück“ fasziniert, warum Sie immer wieder gerne ins Museum gehen und was Sie besonders empfehlenswert finden.

Unsere Botschafterin und Botschafter

Im Mai 2020 riefen wir 40 Vereine und Institutionen im halleschen Süden auf, uns als Botschafter zu unterstützen. Wir erhielten vier Rückmeldungen. Wir haben unsere Botschafterinnen und Botschafter gebeten, uns mitzuteilen, warum Sie das Stadtmuseum unterstützen.

Steffen Grigull,
Ammendorfer und Betreiber von Ammendorf.de

„Als geborener Hallenser habe ich ein besonderes Interesse an regionaler Geschichte. Das Stadtmuseum ist für mich der Ort, wo Geschichte lebendig wird. Gerade in Halle sind viele einzigartige Exponate aus den unterschiedlichen Stadteilen erhalten. Viele Stadtteile besitzen einen ganz eigenen Charakter und Charme, so dass ich sehr begrüße, wenn jetzt auch stadtteilbezogene Ausstellungen und Veranstaltungen vor Ort umgesetzt werden. Ich sehe hier Potenzial dauerhafte Veranstaltungen oder neue Medienformate zu etablieren. Dies möchte ich gern unterstützen. Zu meinem Lieblingsstück habe ich einen direkten Bezug, da ich gelernter Drucker bin und solche Maschinen noch im praktischen Einsatz kenne.“

_j7a4390_boehnke_grigull.jpg herr Grigull

Zaida Grigull,
Ammendorferin und Herausgeberin des Ammendorfer Heimatkalenders

„Seit meiner Kindheit faszinieren mich Bücher und ihre Geschichten, Kunst und Fotografie. Im Stadtmuseum erlebe ich diese Faszination auch bei Besuchen mit unseren Kindern. Für sie entstehen aus den vielen Ausstellungsstücken ganz eigene Geschichten, die ihre Fantasie anregen. Zusätzlich werden Inhalte vermittelt: Wie sind wir bis hierhin gekommen? Was gab es vor dem, was wir heute haben? Wer waren die Menschen, die unserem Stadtbild heute Namen geben? Die Wirkung von Geschichte, die reell und zum Greifen nah ist, kann auch im Zeitalter der Digitalisierung durch keine virtuelle Welt ersetzt werden. Zudem nutze ich die vielfältigen Ausstellungen stets zur Inspiration für meine eigenen Werke.“

_j7a4413_boehnke_grigull-kopie.jpg Bild von Frau Grigull

Rolf Herrmann,
stellvertretender Vorsitzender Bürgerinitiative Halle -Rosengarten

„Das Stadtmuseum ist sehr Interessant und übersichtlich gestaltet und ich finde viele interessante Fakten, die sehr anschaulich und sehr objektiv präsentiert werden. Der große Bogen, den die Ausstellung über die gesamte Geschichte der Stadt Halle schlägt, ohne einem Thema zu viel Raum zu Ungunsten anderer Themen zu geben, ist sehr bereichernd. Mein Lieblingsobjekt, das historische Stadtmodel von 1961, zeigt zum einen die Stadt in der Vergangenheit mit allen wichtigen Orten, die auch heute noch den Charakter und das Aussehen der Stadt bestimmen. Und zum anderen kann ich daran auch die Entwicklung der Stadt in den vergangenen 200 Jahren sehr gut nachvollziehen. Ich finde das Stadtmuseum hat eine wichtige Aufgabe bei der Vermittlung des Heimat- und Zugehörigkeitsgefühl und ist gleichzeitig Spiegelbild des Images, das die Stadt Halle in ganz Deutschland hat. Damit das weiter verbessert wird, ist es notwendig, aktiv das Stadtmuseum zu unterstützen. Was ich sehr gern tue.“

_j7a4484_rolf_herrmann.jpg Rolf Herrmann

Dirk Neumann,
Vorstand der Hallesche Wohnungsgenossenschaft FREIHEIT e.G.

„Halle erleben - Stadtgeschichte. Stadtkultur. Stadtmuseum.“

_j7a4421_boehnke_neumann.jpg Bild von Herr Neumann

Bilder von der Auftaktkampagne in Halles Süden

           

Die Pandemie machte es uns schwer, die Kampagne im Herbst 2020 zu starten. Ausgerechnet zum 01.12.2020 verbot die neue landesweite Eindämmungsverordnung bis 20.12.2020 den Aufenthalt im öffentlichen Raum mit mehr als fünf Personen. Ein regulärer Fototermin zum Start der Imagekampagne konnte also nicht stattfinden.

Im kleinen Kreis und mit Masken ausgestattet, konnten wir aber wenigstens ein paar Fotos aufnehmen.

Botschafter Rolf Herrmann kam mit dem Fahrrad und war trotz kalten Wetters begeistert von der Qualität des Plakatdrucks und der Anbringung auf den Ganzsäulen (= Litfaßsäulen) unseres Werbepartners Stroeer.

Stellvertretend für Familie Grigull und Dirk Neumann (Vorstand der Hallesche Wohnungsgenossenschaft FREIHEIT e.G.) präsentierte Museumsmitarbeiter Norbert Böhnke die weiteren Motive vor der Ganzsäule.

Kommentare