| Roter Turm

Carillonkonzert mit Anna Kasprzycka

Livekonzert ohne Bestuhlung und Übertragung auf den Marktplatz

Anna Kasprzycka , eine junge blonde Frau mit langen Haaren steht mit verschränkten Armen leicht lächelnd vor der Kamera

Die preisgekrönte Carillonistin und Klangingenieurin Anna Kasprzycka spielt im Roten Turm ein breit gefächertes Programm von Renaissance-, Barock- und Jazzmusik bis hin zu Stücken aus den Filmen „Die Olsenbande“ und „Barbie“.

Anna Kasprzycka ist eine polnische Carillonistin und Klangingenieurin und seit 2021 Glockenspielerin an der Parochialkirche in Berlin. Sie ist die erste Frau, die in Berlin in dieses Amt berufen wurde. Sie engagiert sich dafür, neue Hörergruppen für die Glockenspielmusik zu begeistern: von Tangoevents bis kindergerechten Veranstaltungen mit Zirkus und Figurentheater; mit einem Repertoire, das vom Mittelalter bis zur Popmusik reicht. Sie hat Carillonkonzerte an den wichtigsten Instrumente in Europa, auch in den Vereinigten Staaten und Israel, der Ukraine und Russland gespielt.

Anna Kasprzycka hat einen Abschluss in Musiktheorie an der Musikakademie in Danzig und in Tonproduktion an der Polnisch-Japanischen Akademie für Computertechnologie in Warschau. Im Jahr 2014 erhielt sie die Abschlussnote summa cum laude von der Königlichen Carillon Schule ‘Jeff Denyn’ in Mechelen (Belgien). Sie gewann den zweiten Preis beim Carillon-Wettbewerb 2014 in Saint-Amand-les-Eaux (Frankreich) und den dritten Preis beim International Duet Carillon Contest 2013 in Zwolle (Niederlande).

Programm

1. Jazzy prelude
Georg Gerschwin (1898-1937): Summertime, arr. Anna Kasprzycka
John Courter (1941-2010): I. Ragtime Bells and III. Blues for bells aus Suite in Popular Style (2003)

2. Renaissance- und Barocklieder
Barbara Strozzi (1619-1677): Che si può fare (What can one do?), z Arie a voce sola, op. 8, ar. Jeniffer Lory-Moran
Henry Purcell (1659-1695): If music be the food of love, ar. Bernard Winsemius
Johann S. Bach (1685-1750): Arie und Gavotte I aus der Orchestersuite in D-Dur, BWV 1068 (Air auf der G-Saite), arr.: B. Winsemius

3. Hymnen und Gregorianische Gesänge
Oksana Herasymenko (*1959): Adagio – Choral, arr. Monika Kaźmierczak
Geert D’hollander (*1965): Sakrale Suite (2018)

I. Da pacem Domine
II. Regina Coeli

4. Paul Stelben (*1999): Theme from “Jupiter”
from The Planets Gustav Holst (1874-1934) incorporating the hymn tune St. Columba

5. Filmmusik
Bent Fabricius-Bjerre (1924-2020): Olsen-Banden theme, arr. Peter Langberg
Krzysztof Komeda (1931-1969): Nim wstanie dzień (Before the day rises) from Prawo i pięść (Law and fist), arr. Anna Kasprzycka
Billie Eilish (*2001)/Finneas O'Connell (*1997): What I was made for from Barbie, arr. Anna Kasprzycka
Hans Zimmer (*1957): Interstellar Main Theme – Our Destiny Lies Above us, arr., Issac Wong