| Christian-Wolff-Haus

"Love Letters" - Theaterstück von A.R. Gurney

mit Ila Raven und Hagen Möckel. Stückeinführung für blinde Gäste um 19 Uhr

Portraitfotos der Darstellerin Ila Raven und des Darstellers Hagen Möckel

„Love Letters“, ist ein berühmtes Briefroman-Drama und kann heute auch als eine Reflektion auf die Corona-Zeit mit all ihren Einschränkungen gesehen werden, auch im Theater. Denn eine Frau, ein Mann und ihre Briefe – mehr braucht der amerikanische Autor A.R. Gurney nicht, um eine berührende Liebesgeschichte auf die Bühne zu bringen.

Ila Raven und Hagen Möckel lesen die Briefe einer unerfüllten Liebe und laden den Zuschauer zu einer emotionalen Achterbahnfahrt ein – mitreißend, leidenschaftlich, lustig und tieftraurig. Dem Publikum wird hier großes Kopfkino geboten.

1990 wurde A.R. Gurney für diesen ungewöhnlichen Briefwechsel für den renommierten „Pulitzer Preis“ nominiert. Das amerikanische „Time Magazine“ wählte „Love Letters“ unter die fünf besten Theaterstücke der 1980er Jahre und auch auf den Spielplänen der deutschen Theater ist das Stück seitdem regelmäßig zu finden.

Die beiden Schauspieler haben nun unter anderem auch die Kontaktbeschränkungen in den Zeiten der Corona-Pandemie das Briefeschreiben als die durchdachteste als auch emotionalste Form der Kommunikation wiederentdeckt. In der Zeit von schutzhafter Isolation und der darin geforderten Digitalisierung ist die handschriftliche Korrespondenz eine sehr wirkungsvolle Möglichkeit, eine Verbindung herzustellen, um jemanden zu zeigen, dass man an ihn denkt, sich sorgt oder mag.

Was in dem Stück Love Letters ein kitschiges Melodram sein könnte, verwandeln Ila Raven und Hagen Möckel zu einem Theater der Stimmen und der Mimik, zu einem berührenden großen Bilderbogen der Gefühle.

Tickets und weitere Infos auf kulturzeit-spielplan.de