Jonathan fotografiert ein Mosaik.

Auf Fotostreifzug durch Halle-Neustadt

Stadtmuseum | 23.05.2022 Schulprojekt

Halle-Neustadt ist ein Ort der Kunst! Dies beweist eine 8. Klasse in unserem Projekt "Kunst auf Schritt und Tritt". Ein Kooperationsprojekt des Stadtmuseums Halle mit dem Lernzentrum Halle-Neustadt und dem Stadtteilzentrum Passage 13, gefördert im Rahmen des Programms „Kreativpotentiale“ der DKJS.

von Paula Götze

In Halle-Neustadt ist Kunst allgegenwärtig – für alle, die mit offenen Augen durch die Straßen gehen. Ob Skulpturen, Brunnen, Wandbilder oder Graffiti, ob alt oder neu: hier gehörten von Anfang an bis heute Kunstwerke zur Stadtgestaltung dazu. Dabei ist der Ruf des Stadtteils nicht der beste. Das liegt auch daran, dass viele nicht wissen, was Halle-Neustadt zu bieten hat.

Die 8a der Förderschule "Lernzentrum Halle-Neustadt" möchte dies ändern. Sechs Tage waren sie bereits unterwegs, um Kunstwerke zu entdecken und abzulichten, ihre Lieblingsbilder auszuwählen und zu bearbeiten. Ziel des Projektes ist eine eigene Fotoausstellung im Stadtmuseum Halle.

Am ersten Projekttag stand als Auftakt ein Besuch in der Altstadt an: Das Stadtmuseum und die Hausmannstürme wurden erforscht. Die Leitung übernahm die Gästeführerin Beate Krauße, die den Jugendlichen in den folgenden Tagen außerdem viele Kunstwerke in Halle-Neustadt zeigte und ihre spannenden Geschichten erzählte.

Ab Dienstag begannen die Tage jeweils mit einem gemeinsamen Frühstück im Stadtteilzentrum Passage 13 und endeten ebendort mit dem Auswerten der aufgenommenen Fotos. Unterstützung beim Fotografieren und bearbeiten der Fotos bekamen die Jugendlichen von den Kunststudentinnen Ina Panknin und Frieda Germer.

Ab dem 1. Juli kann die Fotoausstellung im Stadtmuseum besichtigt werden. Bis dahin steht für die Jugendlichen noch eine Projektwoche voller Vorbereitungen an. 

Wir freuen uns sehr über das Engagement aller Beteiligten und sind sehr gespannt auf die Endergebnisse!

Beate Krauße erklärt die Fotos von Halle-Neustadt in der Ausstellung.

Darum hängen im Stadtmuseum Fotos von Halle-Neustadt.

Jonathan und Ameer haben die Hausmannstürme im Stadtmodell entdeckt.

Dort geht es gleich hin!

Die Jugendlichen betreten das Treppenhaus der Hausmannstürme.

Noch 220 Stufen bis nach oben…

Die Jugendlichen posen auf den Hausmannstürmen.

Viele spannende Informationen und Stufen später.

Die Jugendlichen betrachten und befühlen eine Bronzestatue.

Kunst ertasten beim Werk "Turnende Kinder" von Rudolf Hilscher 1984.

Deric fotografiert Anna und Natalie, die vor einer Statue posen.

Der ist ja nackt! Anna und Nathalie lösen das „Problem“. "Rufen und Hören" von Wolfgang Dreysse 1989.

Jasmin, Maria und Mark fotografieren Graffiti.

Ist Graffiti Kunst? Für Jasmin, Maria und Mark ist es auf jeden Fall ein Fotomotiv.

Die Gruppe macht eine Pause am Brunnen. Einzelne fotografieren, andere kühlen sich ab.

Eine kleine informative Pause am Tulpenbrunnen von Heinz Beberniss 1978. Daneben ein "Oberschlesischer Bergmann" von August Dyrda 1984.

Mehrere Jugendliche sind am fotografieren und Fotos anschauen.

Kunstfotografie, Fotos betrachten und Selfies.

Deric sitzt auf dem Boden, um die richtige Perspektive zu finden.

Deric auf der Suche nach neuen Perspektiven.

Jonathan fotografiert die Bronzefigur eines liebenden Paares.

Jonathan in der „Galerie im Grünen“. „Liebespaar“ von Martin Wetzel 1973.

Jonathan fotografiert Anna und Nathalie vor der Reliefsäule "Aufbauhelfer"

An der Reliefsäule „Aufbauhelfer“ von Rudolf Hilscher 1975.

Ina hält mithilfe eines Beamers einen Impulsvortrag über Fotografie.

Ina schärft den Blick für Perspektiven, Licht und Co.

Die Jugendlichen probieren die Kameras und Stative aus.

Die Kameras und Stative werden ausprobiert.

Nathalie, Deric und Ameer freuen sich über ihre Fotos.

Nathalie, Deric und Ameer freuen sich über ihre Fotos.

Anna fotografiert Deric und Nathalie bei einer Strukturwand.

Kunst mit oder ohne Menschen? Diese Frage kommt beim Fotografieren immer wieder auf.

Die nächste Strukturwand wird fotografiert. Diesmal von Ameer mit Jonathan als Fotomodel.

Die nächste Strukturwand ist schnell gefunden.

Jonathan, Jenny und Mark interviewen einen älteren Herren.

Im Interview mit Jonathan, Jenny und Mark.

Ein Mosaik wird fotografiert.

Beim Mosaik „Die vom Menschen beherrschten Kräfte von Natur und Technik“ von Josep Renau 1974.

Jasmin und Maria fotografieren das „Stelen-Trio“.

Jasmin und Maria am „Stelen-Trio“ von Maria-Cornelia Felsch 2001.

Die Bronzefigur von vier Personen hängt kopfüber.

Einen ungewohnten Anblick bietet das Werk „Reflexion – Geschichte“ von Klaus Friedrich Messerschmidt 1989.

Die Jugendlichen posen vor der Bronzefigur.

Eine weitere Lösung für das Verdecken von Nacktheit. Beim „Kugelstoßer“ von Heinz Beberniß 1972.

Die Jugendlichen betreten die Passage 13.

Zurück in der Passage 13.

Jasmin zeigt der Gruppe mithilfe eines Beamers ihre Fotos.

Beim alltäglichen Sichten und Aussortieren der Fotos.

Fotos:
Elke Arnold (die ersten beiden),
Paula Götze (die Restlichen)

 

 

„Die Mauer vor dem längsten Gebäude Neustadts“

Die Ausstellung kann vom 01. Juli 2022 bis 08. Januar 2023 im Stadtmuseum besichtigt werden

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