Veranstaltungstipps
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Familiennachmittag mit Mitgliedern des Stadtpartnerschaftsvereins Halle-Gjumri.
Was wird in Armenien gespielt und was sind beliebte Speisen?
Beim armenischen Familiennachmittag können die Gäste einen lebendigen Eindruck von Armeniens Kultur und Gastfreundschaft gewinnen: Ein kleines Buffet mit Lavash, dem traditionellen Fladenbrot bietet Gelegenheit zum Probieren.
Groß und Klein können sich beim Ausmalen armenischer Motive, beim Kreiselspiel oder an einer Partie Schach beteiligen – einem Spiel, das in Armenien eine lange Tradition hat.
Wer möchte, kann sich im Schreiben des armenischen Alphabets versuchen. Armenische Live-Musik mit Davit Drambyan schafft die passende Atmosphäre, während Mitglieder des Städtepartnerschaftsvereins Halle–Gyumri für Gespräche bereitstehen und Geschichten und Eindrücke mitbringen.
Tickets
Eintritt Stadtmuseum 5 € / erm. 3 €, für alle bis 14 Jahre freier Eintritt
mit Richter Stefan Fitzke, veranstaltet vom Verein Deutsche Sprache e. V.
Stefan Fitzke ist Richter in der Verwaltungsgerichtsbarkeit. Viele Jahre war er als Referatsleiter u.a. im Thüringer Justiz- und Innenministerium tätig. Seit Oktober 2015 ist er Mitglied im Verein Deutsche Sprache e. V., im März dieses Jahres wurde er in Köthen in die Regionalleitung des VDS Sachsen-Anhalt gewählt.
In seinem Vortrag stellt er die neuen Bestimmungen im Gerichtsverfassungsgesetz von 2024 vor, durch die erstmals nicht nur Englisch als Gerichtssprache zugelassen wird, sondern überdies eigene englischsprachige Spruchkörper errichtet werden („commercial chambers“, „commercial courts“).
Diese Gesetzesänderungen und ihre vielschichtigen Auswirkungen werden rechts- und justizpolitisch eingeordnet und verfassungsrechtlich bewertet. Zudem werden die möglichen sprachlichen Folgewirkungen erörtert. Abschließend werden sprachenpolitische Schlussfolgerungen skizziert.
Eintritt frei.
Ein Schreib- und Spielworkshop mit Jeannette Drygalla
Spielend entdecken mit Kreativpädagogin und Sozialwissenschaftlerin Jeannette Drygalla: Hier werden zwei Methoden verknüpft: Puppenbau*spiel und Kreatives Schreiben. Nach einer kurzen Einführung geht es direkt los. Es sind keinerlei Vorkenntnisse erforderlich. Einzig Lust darauf, sich mit Puppenbau und -spiel, mit Schreiben und mit Selbstreflexion auseinanderzusetzen. Jede und Jeder ab 16 kann mitmachen. Mit dabei sind Materialien zum Modellieren und Präsentieren eines kleinen Puppenkopfes. Gerne Papier und verschiedene Schreibinstrumente mitbringen.
Der Workshop findet im Rahmen der Sonderausstellung "Spiel weiter!" statt.
Alter: ab 16 Jahre Dauer: 3 Stunden
Teilnehmerzahl: 12 Personen, wir bitten um Reservierung!
Eintritt: Erwachsene: 5 €, erm. 3 €
Eine Veranstaltung im Rahmen des Wir-Festivals
Christian Wolff war einer der bedeutendsten Philosophen der Frühaufklärung und prägte durch seine systematische Verbindung von Vernunft und Wissenschaft das Denken seiner Zeit maßgeblich.
Während das Werk Christian Wolffs durch zahlreiche Schriften belegt ist, gelingt Hans-Joachim Kertscher trotz schwieriger Quellenlage erstmals die biografische Annäherung an die Person Christian Wolff.
Vor der Lesung begrüßt Steffen Thater vom Stadtmuseum die Gäste im Empfangszimmer von Wolffs Wohnhaus und führt anhand von Ausstellungsstücken in dessen Zeit als Professor an der halleschen Universität ein. Die Lesung mit Hans-Joachim Kertscher findet im historischen Hörsaal im Dachgeschoss des Christian-Wolff-Hauses statt.
Eintritt: 7 €
Führung mit Kunstsammler Christian Seefeldt
Mit der Ausstellung „Von Halle nach Halle“ würdigt das Stadtmuseum Halle erstmals Hans Nowak (1922–1996), der als Künstler in seiner Geburtsstadt lange unbekannt blieb. Auf rund 94 Quadratmetern werden etwa 35 Werke – Gemälde und Zeichnungen – sowie biografische Zeugnisse präsentiert. Die Ausstellung bietet einen Einblick in das Leben und Werk eines Künstlers, der Halle in seiner frühen Jugend verließ und trotzdem stets mit seiner Geburtsstadt verbunden blieb.
Die Ausstellung zeigt, wie persönliche Erlebnisse und gesellschaftliche Beobachtungen in Nowaks Werk einflossen, etwa in Porträts von Pariser Clochards und frühen Skizzen aus Bielefeld. Fotografien und Dokumente aus Halle verdeutlichen seine tiefen Wurzeln. Auch wenn die deutsche Teilung seinen Kontakt zur Heimatstadt erschwerte, brach dieser nie ganz ab. Immer wieder wählte er hallesche Motive für seine Bilder.
Der zweite Teil der Ausstellung widmet sich der stilistischen Vielfalt von Nowak, der sich von den alten Meistern bis zur abstrakten Kunst bewegte. Werke wie „Grenzkontrolle an der GÜST“ und „Begegnung mit Dresden“ thematisieren die deutsche Teilung und Mitteldeutschlands Geschichte. Diese Ausstellung ist eine späte Heimkehr und eine längst überfällige Würdigung eines bedeutenden Künstlers.
Tickets
Eintritt Stadtmuseum 5 €/ erm. 3 € zzgl. Führungsgebühr 2 €
in der Reihe "Auf einen Kaffee ins Museum"
Fließendes Wasser aus der Wand gibt es in Halle seit fast 160 Jahren. Wie hat der Wasseranschluss das Leben verändert? Toilettenbecken, Spülgriff und bestickte Tücher zeugen von den Anfängen der häuslichen Wasserversorgung.
Auf einen Kaffee ins Museum. Entdecke Halle! am Nachmittag
Die Reihe verspricht spannende Einblicke in die Geschichte Halles!
Ausstellungsbesuch & Kaffeeplausch, jeden zweiten Mittwoch im Monat, 14:30 Uhr, Kaffee oder Tee & kleiner süßer Imbiss
Tickets
pauschal 7 €
Führung mit Liveanspiel des Carillons - Reservierung erforderlich
Freuen Sie sich auf Geschichten und Geschichte um das Carillon im über 600jährigen Roten Turm mit Gästeführerin Beate Krauße und einem Mitglied der halleschen Stadtcarilloneure!
Im Jahr 1977 verkündeten erstmalig Glocken im Roten Turm die Verbindung der Stadt zu Georg Friedrich Händel mit dem Westminster-Schlag des fünfstimmigen Uhrengeläutes in der Turmlaterne. Von dieser Tonfolge wird behauptet, sie sei eine Variation der vier Noten aus den Takten 5 und 6 der Arie I Know That My Redeemer Liveth. Das Glockengeschoss - der achteckigen Turmteil in ca. 40 Metern Höhe – beherbergt den klangvollen Schatz des Bauwerks: das größte Glockenspiel Europas! Das Carillon mit 76 Bronzeglocken wird deshalb auch Europa-Carillon genannt.
Eintritt:
→ 10 €
Max. 12 Teilnehmende, Reservierung erforderlich an telefonisch 0345-2213030 oder hier:
Ein Singspiel für 11 Hasen und 1 Figurenspielerin für Kinder ab 5 Jahren und Erwachsene.
Das Märchen vom einfachen Hasen, der nach Großem strebt.
Singspiel für 11 Hasen, mit Figurenspielerin Julia Raab.
Eine Gauklerin erzählt singend diese Fabel über Politik und Intrige. Ein Märchen vom einfachen Hasen, der nach Großem strebt.
Der junge Lodengrün ist ein vortrefflicher Sänger und sein Herz schlägt für die Heidehasenprinzessin. Beim Sängerkrieg will er nun die königliche Hasenpfote gewinnen. Intrigant und auf ihre eigenen Interessen bedacht stellen sich der Minister für Hasengesang und der Gesangslehrer Direktor Wackelohr dem talentierten Lodengrün in den Weg.
Gelingt ihnen ihr falsches Spiel?
Eintritt: 5 €
Nach dem großen Erfolg von „Spiel mit!“ geht es in die zweite Runde: „Spiel weiter!“ lädt zu einer spannenden Entdeckungsreise durch Halles Spiel-Stadt-Geschichten ein.
Neue Exponate, frische Themenbereiche, vom halleschen Puppenspiel bis zu Spielen aus den Partnerstädten, und natürlich die beliebte Spielarena warten darauf, entdeckt zu werden. Die Führung bietet spannende Einblicke in die neu gestaltete Ausstellung und zeigt, wie vielfältig das Spielen in Halle war und ist.
Eintritt Stadtmuseum (Erwachsene 5 €/ erm. 3 €/ Kinder bis 14 Jahre kostenlos)
zzgl. Führungsgebühr 2 €
weitere Termine: 14.12.2025
11.01.2026
Geschichte und Gegenwart der Erotikspielzeuge - mit Charlotte Schachtschneider und Charlotte Bast aus dem Consent-Sexshop Halle.
Sexspielzeuge sind heute so vielfältig und weit verbreitet wie nie zuvor. Die Auswahl reicht von einfachen Formen bis hin zu technisch und ästhetisch ausgefallenen Designs. Sie beeinflussen nicht nur Lust und Intimität, sondern sind auch eng mit Fragen der sexuellen Selbstbestimmung und Emanzipation verbunden. Ihre Geschichte beginnt jedoch weit vor der sexuellen Revolution der 1960er Jahre und reicht bis in die Antike zurück. In Halle spiegelt der Consent-Sexshop diese Entwicklung wider, indem er als zeitgemäßer Ort Vielfalt, Information und Beratung in den Mittelpunkt stellt.
Eintritt frei.
Jane Unger vom Stadtmuseum Halle bei Dr. Bettina Stoll-Tucker vom Landesmuseum für Vorgeschichte
Beim „Gemischten Direktoren-Doppel“ begegnen sich zwei fachkundige Museumsdirektor*innen im Haus des jeweils anderen und bringen ihre Perspektive ein. Deshalb gibt es eine Hin- und eine Rückrunde. Das Publikum begleitet die beiden auf ihrer Exkursion und ist eingeladen sich am unterhaltsamen und neugierigen Dialog zu beteiligen.
Das Format ist eine Initiative des Museumsnetzwerks Halle.
Eintritt frei
Ein Workshop zur Annäherung an das Objekttheater mit Figurenspielerin Julia Raab, ab 16 Jahre
Ein Raum. Ein Objekt. Ein Spieler. Ein Bild. Eine Situation. Eine Geschichte.
Welche Geschichten stecken in den Dingen des Alltags? Welche davon wollen sie wem und wie erzählen? Und welche Rolle nimmt dabei der Spieler ein? Wie gebe ich dem Objekt den Fokus? Wie animiere ich eine Kaffeekanne? Wie verleihe ich dem gewählten Objekt meine Stimme? Und wie spricht wohl eine Schere?
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erforschen spielerisch das geheime Leben der Dinge, suchen nach den versteckten Geschichten und finden gemeinsam mit dem Objekt szenische Formen das Erforschte auf der Bühne zu erzählen.
Figurenspielerin Julia Raab leitet den Workshop, der im Rahmen der Sonderausstellung "Spiel weiter!" stattfindet und sich an Jugendliche ab 16 Jahren und Erwachsene richtet.
Gerne könnt ihr eure ganz persönlichen Objekte von zu Hause mitbringen.
Teilnehmerzahl: 16 Personen, wir bitten um Reservierung!
Eintritt: 5 €
Foto: Julia Fenske (Aus dem Stück "Seid bereit - immer bereit?")
Live-Anspiel des Carillons mit Maximilian Metz
Die Halleschen Carillonneure sorgen für weihnachtliche Klänge auf dem Marktplatz. Jeweils einer von ihnen spielt an den Carillonsonntagen ein indivuelles Weihnachtsprogramm. Wir freuen uns auf zahlreiche Besucher und Besucherinnen!
Der 84 Meter hohe Rote Turm auf dem Marktplatz in Halle (Saale) bildet zusammen mit den vier Türmen der Marktkirche das Wahrzeichen der Stadt: die fünf Türme. In seinem Inneren beherbergt erseit 1993 das mit 76 Glocken größte Glockenspiel Europas und das zweitgrößte weltweit. Rechnet man die fünf Uhrenglocken ganz oben in der Laterne des Turmes dazu, kommt man insgesamt sogar auf 81 Glocken.
