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Mit Autor Prof. Dr. Herbert Witte
Halle (Saale) wurde im April 1945 von der 104. US-Infanteriedivision („Timberwolf-Division“) eingenommen, ohne dass es zu hohen Opferzahlen und zu größeren Zerstörungen der Stadt kam. Halle hatte zu dieser Zeit über zweihundertzehntausend Einwohner, es kamen Abertausende Verwundete, Evakuierte, Flüchtlinge und Zwangsarbeiter hinzu. Dieses glimpfliche Davonkommen kann insbesondere auf die Vorgehens- und Handlungsweise des amerikanischen Divisionskommandeurs und auf die Aktionen der Protagonisten des halleschen „Widerstands der letzten Stunde“ zurückgeführt werden.
Prof. Dr. Herbert Witte nimmt sein Publikum mit in die letzten Wochen des Krieges. Seine Recherchen lassen ein lebendiges Bild der letzten Kriegstage entstehen, das immer mehr zu verblassen droht.
In über einhundert Archiven und Behörden recherchierte er und hat viele Quellen erstmalig erschlossen. Es ist ein sehr stimmiges und objektiveres Bild der Ereignisse und ihrer Protagonisten entstanden. Die Nachfahren der biografisch beleuchteten Personen haben ihn unterstützt und nach der Lektüre sehr positive Rückmeldungen gegeben.
Sein Buch "Die Rettung von Halle (Saale) im April 1945 – Ereignisse und Biografien" (2025), ist in der Digitalen Bibliothek Thüringen (FSU Jena) als wissenschaftliche Publikation erschienen und kann kostenlos eingesehen und heruntergeladen werden.
Eine Veranstaltung der Landeszentrale für politische Bildung Sachsen-Anhalt in Kooperation mit dem Stadtmuseum Halle.
Der Eintritt ist frei.
Workshop
Wo im Stadtmuseum heute die Ausstellungen sind, war früher eine richtige Druckerei. Davon erzählen noch die alten Druckmaschinen, die heute Ausstellungsstücke sind. Erkunde mit uns das uralte Druckhandwerk, finde dein eigenes Motiv und stelle daraus eine echte Druckform her! Du kannst deine selbstgedruckten Kunstwerke mit nach Hause nehmen.
Eintritt pro erwachsener Person: 5 €, ermäßigt 3 €.
Kinder und Jugendliche bis 14 Jahre: freier Eintritt
Dazu kommen Materialkosten von 2 € für alle, die etwas herstellen.
Weihnachtliches für Jung und Alt
Spielen, Basteln und Staunen im Advent: Das Stadtmuseum lädt Jung und Alt an den Adventswochenenden in das weihnachtlich geschmückte Haus ein, eine ganz besondere Zeit miteinander zu verbringen - sei es beim Ausstellungsbesuch, an der Feuerschale mit Knüppelkuchen und heißem Punsch im Hof, bei der Herstellung von Weihnachtsgeschenken oder bei Theaterveranstaltungen, Lesungen und Workshops.
Samstag, 20.12.2025
- 13 - 17 Uhr: im Hof Knüppelkuchen backen (2 €), Glühwein (3 €) und Punsch (2 €)
- 14 - 17 Uhr: Druckwerkstatt (2 €)
Kosten: Eintritt Stadtmuseum für Erwachsene 5 € / erm. 3 €, für alle bis 14 Jahre freier Eintritt. Kosten für Zusatzangebote in der Programmübersicht.
Weihnachtliches für Jung und Alt
Spielen, Basteln und Staunen im Advent: Das Stadtmuseum lädt Jung und Alt an den Adventswochenenden in das weihnachtlich geschmückte Haus ein, eine ganz besondere Zeit miteinander zu verbringen - sei es beim Ausstellungsbesuch, an der Feuerschale mit Knüppelkuchen und heißem Punsch im Hof, bei der Herstellung von Weihnachtsgeschenken oder bei Theaterveranstaltungen, Lesungen und Workshops.
Sonntag, 21.12.2025
- 13 - 17 Uhr: im Hof Knüppelkuchen backen (2 €), Glühwein (3 €) und Punsch (2 €)
- 14 - 17 Uhr: Stoffwerkstatt und Kerzenwerkstatt
Kosten: Eintritt Stadtmuseum für Erwachsene 5 € / erm. 3 €, für alle bis 14 Jahre freier Eintritt. Kosten für Zusatzangebote in der Programmübersicht.
Live-Anspiel des Carillons mit Maximilian Metz
Die Halleschen Carillonneure sorgen für weihnachtliche Klänge auf dem Marktplatz. Jeweils einer von ihnen spielt an den Carillonsonntagen ein indivuelles Weihnachtsprogramm. Wir freuen uns auf zahlreiche Besucher und Besucherinnen!
Der 84 Meter hohe Rote Turm auf dem Marktplatz in Halle (Saale) bildet zusammen mit den vier Türmen der Marktkirche das Wahrzeichen der Stadt: die fünf Türme. In seinem Inneren beherbergt erseit 1993 das mit 76 Glocken größte Glockenspiel Europas und das zweitgrößte weltweit. Rechnet man die fünf Uhrenglocken ganz oben in der Laterne des Turmes dazu, kommt man insgesamt sogar auf 81 Glocken.
Führung mit Kunstsammler Hanfried Gehlig
Mit der Ausstellung „Von Halle nach Halle“ würdigt das Stadtmuseum Halle erstmals Hans Nowak (1922–1996), der als Künstler in seiner Geburtsstadt lange unbekannt blieb. Auf rund 94 Quadratmetern werden etwa 35 Werke – Gemälde und Zeichnungen – sowie biografische Zeugnisse präsentiert. Die Ausstellung bietet einen Einblick in das Leben und Werk eines Künstlers, der Halle in seiner frühen Jugend verließ und trotzdem stets mit seiner Geburtsstadt verbunden blieb.
Die Ausstellung zeigt, wie persönliche Erlebnisse und gesellschaftliche Beobachtungen in Nowaks Werk einflossen, etwa in Porträts von Pariser Clochards und frühen Skizzen aus Bielefeld. Fotografien und Dokumente aus Halle verdeutlichen seine tiefen Wurzeln. Auch wenn die deutsche Teilung seinen Kontakt zur Heimatstadt erschwerte, brach dieser nie ganz ab. Immer wieder wählte er hallesche Motive für seine Bilder.
Der zweite Teil der Ausstellung widmet sich der stilistischen Vielfalt von Nowak, der sich von den alten Meistern bis zur abstrakten Kunst bewegte. Werke wie „Grenzkontrolle an der GÜST“ und „Begegnung mit Dresden“ thematisieren die deutsche Teilung und Mitteldeutschlands Geschichte. Diese Ausstellung ist eine späte Heimkehr und eine längst überfällige Würdigung eines bedeutenden Künstlers.
Tickets
Eintritt Stadtmuseum 5 €/ erm. 3 € zzgl. Führungsgebühr 2 €
Nach dem großen Erfolg von „Spiel mit!“ geht es in die zweite Runde: „Spiel weiter!“ lädt zu einer spannenden Entdeckungsreise durch Halles Spiel-Stadt-Geschichten ein.
Neue Exponate, frische Themenbereiche, vom halleschen Puppenspiel bis zu Spielen aus den Partnerstädten, und natürlich die beliebte Spielarena warten darauf, entdeckt zu werden. Die Führung bietet spannende Einblicke in die neu gestaltete Ausstellung und zeigt, wie vielfältig das Spielen in Halle war und ist.
Wer die Ausstellung noch erleben möchte, hat an diesem Tag die letzte Gelegenheit dazu!
Eintritt Stadtmuseum (Erwachsene 5 €/ erm. 3 €/ Kinder bis 14 Jahre kostenlos)
zzgl. Führungsgebühr 2 €
Filmpremiere und Gespräch im Puschkino
Stolpersteine - Filme gegen das Vergessen ist eine Kurzfilmreihe des Master-Studiengangs Multimedia und Autorschaft der Abteilung für Medien- und Kommunikationswissenschaft der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Inspiriert vom Stolpersteinprojekt des Künstlers Gunther Demnig, setzen sich die Studierenden seit 2007 in dokumentarischen Projekten mit den Menschen und Geschichten hinter den Gedenksteinen auseinander.
Das Gespräch findet mit den Medienschaffenden sowie Susanne Siegert (Instagramkanal Keine.Erinnerungskultur) und Angehörigen der Personen auf den Stolpersteinen statt.
Das Filmprogramm wird in Kürze hier kommuniziert.
Seit 2016 werden die in Kooperation mit dem Zeitgeschichte(n) e. V., dem Stadtmuseum Halle und weiteren Partnern entstandenen Filme jährlich im Januar gezeigt.
Hintergrund
Am 27. Januar jährt sich die Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz zum 79. Mal. Der Tag ist dem Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus gewidmet. Aus diesem Anlass werden am 24.1.2024 im Puschkino Kurzfilme zu Stolpersteinen in Halle gezeigt. Vor vielen Wohnhäusern in europäischen Städten erinnern Stolpersteine an Menschen, die einst dort lebten und vom NS-Regime verfolgt und getötet wurden.
Kurzfilme und Gespräch im Puschkino
Stolpersteine - Filme gegen das Vergessen ist eine Kurzfilmreihe des Master-Studiengangs Multimedia und Autorschaft der Abteilung für Medien- und Kommunikationswissenschaft der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Inspiriert vom Stolpersteinprojekt des Künstlers Gunther Demnig, setzen sich die Studierenden seit 2007 in dokumentarischen Projekten mit den Menschen und Geschichten hinter den Gedenksteinen auseinander.
Im Anschluss findet ein Gespräch mit den Medienschaffenden statt.
Das Filmprogramm wird in Kürze hier kommuniziert.
Seit 2016 werden die in Kooperation mit dem Zeitgeschichte(n) e. V., dem Stadtmuseum Halle und weiteren Partnern entstandenen Filme jährlich im Januar gezeigt.
Hintergrund
Am 27. Januar jährt sich die Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz zum 79. Mal. Der Tag ist dem Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus gewidmet. Aus diesem Anlass werden am 24.1.2024 im Puschkino Kurzfilme zu Stolpersteinen in Halle gezeigt. Vor vielen Wohnhäusern in europäischen Städten erinnern Stolpersteine an Menschen, die einst dort lebten und vom NS-Regime verfolgt und getötet wurden.
