Willkommen im Stadtmuseum Halle!
Veranstaltungstipps
Vor und im Stadtmuseum, bitte anmelden an stadtmuseum@halle.de

Die Ausstellung „Zwischen Erfolg und Verfolgung – Jüdische Stars im deutschen Sport bis 1933 und danach“ würdigt mit Hilfe großformatiger skulpturaler Präsentationen den großen Anteil jüdischer Athletinnen und Athleten an der Entwicklung des modernen Sports in Deutschland. Als Nationalspieler, Welt- oder Europameister, als Olympiasieger oder Rekordhalter zählten sie zu den gefeierten Idolen ihrer Zeit. Nur weil sie Juden waren, wurden sie im NS-Staat ausgegrenzt, entrechtet, zur Flucht gedrängt oder ermordet.
"Zwischen Erfolg und Verfolgung" stellt Biografien 15 jüdischer Sportlerinnen und Sportler vor, die deutschlandweit aktiv waren. Die Brücke zum jüdischen Leben in Halle in Halle können Besucherinnen und Besucher im Stadtmuseum schlagen. Die Figurinen führen vom Platz vor dem Museum über den Museumshof in das Museum hinein bis zur Ausstellung "Entdecke Halle!" in den Bereich "Kommen und Gehen".
Weitere Informationen zur Wanderaustellung, Fotos und Video unter https://juedische-sportstars.de/
in der Reihe "Auf einen Kaffee ins Museum"

Mit welchen Spielzeugen vertrieb sich das Mädchen Ruth-Brigitte vor rund 80 Jahren ihre Zeit? Die Sonderausstellung „Spiel mit! Hallesche Spiel-Stadt-Geschichten“ ermöglicht einen Blick in Ruth-Brigittes behütete Spielwelt.
Auf einen Kaffee ins Museum. Entdecke Halle! am Nachmittag
Die Reihe verspricht spannende Einblicke in die Geschichte Halles!
Ausstellungsbesuch & Kaffeeplausch, jeden zweiten Mittwoch im Monat, 14:30 Uhr, Kaffee oder Tee & kleiner süßer Imbiss
Tickets
pauschal 7 €
Führung und Gespräche mit den Künstlern in der Sonderausstellung "Resonanz"

Dirk Braungardt und Claudius Förster vereinen in ihrer Kunst äußere Wahrnehmung mit inneren Gefühlswelten. Ihre Werke sprechen eigene Sprachen und dennoch schwingen in ihnen dennoch ähnliche Töne mit.
Braungardt schafft Collagen aus Fundstücken des Alltags, die er neu arrangiert. Abgenutzte Gegenstände werden nicht dem Verfall überlassen, sondern in ihrem Alterungsprozess konserviert. Dieser Prozess gleicht für ihn einem Sortieren – einst funktionale Objekte gewinnen neue Symbolik und rufen individuelle Assoziationen hervor.
Försters Werke bewegen sich zwischen dunkler Romantik und phantastischem Realismus. Sie thematisieren das Ringen des Menschen mit der Natur und öffnen zugleich aber auch den Blick in eine innere Welt. Vor allem seine feingliedrigen Tusch- und Isographenzeichnungen zeigen melancholisch-düstere Landschaften, durchzogen von technischen Gebilden mit metaphorischer Aussagekraft.
Braungardts Materialcollagen und Försters grafische Arbeiten eröffnen Räume für innere Reflexion. Ihre Verbindung steht im Fokus der Ausstellung und lädt dazu ein, dieser Resonanz nachzuspüren.
Tickets
7 € /erm. 5 €
Das Ticket berechtigt zum Besuch aller Ausstellungen im Haus vor 17 Uhr.
mit Dr. Wolfgang Grützemann und Kristin Land

Nicht der Bankier Paul Herbst aus Halle, wie irrtümlich angenommen, sondern der gleichnamige hallesche Kolonialwarenhändler Paul Herbst (1871–1924) unternahm 1911 eine organisierte halbjährige luxuriöse Weltreise – von Genua über Ceylon, Indien, China und Japan durch die USA bis zurück nach Deutschland. Zurück in Halle kolorierte er eine Auswahl seiner fast 1000 Reisefotografien und führte sie mit einem großen Bildwerfer vor. Der Lebensweg des Sportlers, Fotografen und Automobilisten in Halle, dessen Familie etwa einhundert Jahre lang eine Kolonialwarenhandlung am Franckeplatz betrieb, wird kurz am Vortragsabend erläutert.
Die Präsentation der kolorierten Fotografien, begleitet von Zitaten aus dem historischen Reisebericht, eröffnet einen Einblick in die Perspektive eines halleschen Kolonialwarenhändlers auf die bereisten Kolonien, Länder und Kulturen. Sie verknüpft die Themen Weltreise, Handel und Ausbeutung und leistet einen Beitrag zur Erforschung der kolonialen Kultur und der globalen Verflechtungen Halles im frühen 20. Jahrhundert.
Eintritt frei
Saisoneröffnung auf der Oberburg Giebichenstein - das Familienfest vielen Attraktionen für Groß und Klein
Der Winterschlaf auf dem Giebichenstein ist vorbei! Wie jedes Jahr am Samstag vor Ostern erwartet große und kleine Gäste ein abwechslungsreiches Programm. Entdecke das Burggelände, bemale deinen eigenen Ritterschild oder gieß dir ein Andenken aus Zinn! Dazu gibt es zünftige Speisen aus dem Kessel und vom Grill. Komm und erwecke die Burg mit uns!
Programm
- „Schwert & Schild“ (Ritter) – es kann ein Holzschild erworben und mit Wasserfarben bemalen werden – z.B. einem Wappen. Verschiedene Rüstungsteile und Waffen werden erläutert und können angefasst werden
- „Spiel und Spaß“: diverses zum mittelalterlichen Spielen (u.a. Tonfiguren und Würfeln). In ein oder mehrere Holzwürfel werden mittels einer Dreule die Augen gebohrt.
- „Souvenirs des Mittelalters“ (Zinngießen): Souvenirs kennen wir heute noch. Pilgerzeichen waren damals der Beleg, dass jemand eine weite Reise gemacht hat. Wir fertigen eine eigene Gussform – die und das dann gegossene Objekt kann man mitnehmen.
- „Leckeres aus dem Lehmbackofen“: mit Beteiligung der Besucher werden wir Flammkuchen backen. Den Teig machen wir – den Belag die Besucher. Herzhaft oder süß – wie man möchte.
- Historische Taschenspiele von Murmeln, „römischer Rundmühle“ und „Alquerque“
- Wachstafeln gießen: Anfertigung historischer "Notizzettel"
- Kurzführungen: verteilt über den Tag mehrere Kurzführungen (ca. 30 min) – Wissenswertes und Amüsantes zur Stadt- und Burggeschichte
- Historisches Fechten mit dem Indes e. V. Es werden Spätmittel-alterliche/frühneuzeitliche Waffen und Kampftechniken, basierend auf intensivem Quellenstudium, gezeigt.
- Speis und Trank (neben dem Lehmbackofen): Knüppelkuchen für Groß und Klein, Leckeres aus dem Kessel, Bratwurst, kalte und heiße Getränke
- Musik: DJs Wolfram Waldura und Annieheaven mit mittelalterlichen Klängen
Abschluss mit Lagerfeuer ab ca. 17 Uhr.
Eintritt:
alle bis 14 Jahre frei, Erwachsene 4 € / erm. 2,50 €
An einzelnen Stationen fallen Materialkosten an.
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