Willkommen im Stadtmuseum Halle!
Veranstaltungstipps
Theaterstück mit Andrea Ummenberger / Autor: Helmut Korherr - Cantus-Verlag

"Keinem vernünftigen Menschen wird es einfallen, Tintenflecken mit Tinte, Ölflecken mit Öl wegputzen zu wollen - nur Blut soll immer wieder mit Blut ausgewaschen werden!"
Bertha von Suttner, (1843-1914) geboren als Gräfin Kinsky von Wchinitz und Tettau, entwickelte sich zu einer Kämpferin für den globalen Frieden. Zudem engagierte sich die Österreicherin für die Frauenrechte, was keineswegs den üblichen Interessen adeliger Frauen in dieser Zeit entsprach.
Ihr Welterfolgsroman von 1889 „Die Waffen nieder!“ wurde zu einem internationalen Manifest für den Frieden und trug maßgeblich dazu bei, das Bewusstsein für die Gräuel des Krieges zu schärfen. Kriege brechen nicht einfach wie Naturkatastrophen über Regionen herein. Kriege sind von Menschen gemacht und können verhindert werden, wobei die Jugendbildung dabei eine wichtige Rolle spielt.
Suttner war eine engagierte Journalistin, Rednerin und Netzwerkerin: Sie gründete Friedensvereine, hielt Vorträge und sprach mit vielen prominenten Persönlichkeiten. 1905 wurde sie als erste Frau mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet.
Dieser Monolog erzählt nicht nur Suttners Einsatz für die Friedensbewegung, ihren unerschütterlichen Kampf für Abrüstung und gegen den Antisemitismus, sondern auch über ihr Ringen um Emanzipation, über ihre Wegbegleiter und vor allem über ihre Verarbeitung von Glück und Leid im zwischenmenschlichen Bereich.
Angesichts der politischen Situation weltweit, ist die Botschaft Bertha von Suttners aktueller denn je. Horchen wir auch in uns selbst - wie treffen wir Entscheidungen? Ist die Zeit der Aufrüstung wirklich Frieden? Tauchen Sie ein in die bewegende Erzählung einer wahren Friedensheldin und lassen Sie sich inspirieren von ihrem mutigen Einsatz für eine bessere Zukunft. Ihre Geschichte zeigt außerdem, wie Literatur die Welt verändern kann und wie eine einzelne Stimme den Weg für internationale Zusammenarbeit und Frieden ebnen kann.
Wäre uns möglicherweise vieles erspart geblieben, wenn diese Bewegung mehr Erfolg gehabt hätte?
Tickets
Tickets über alle bekannten VVK-Stellen und:
https://www.eventim.de/artist/andrea-ummenberger/
Einlass: immer 1 Stunde vor Vorstellungsbeginn
Ticketpreise inklusive Verkaufsgebühren:
Erwachsene Vorverkauf: 22,90€ (Abendkasse: 24€)
Schüler, Studenten und Rentner bzw. ermäßigt: 16,30€ (Abendkasse: 17€)
Theaterstück mit Andrea Ummenberger / Buch: Siegfried von der Heide, am Piano: Jan Fragel
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Frauentagsspecial im Stadtmuseum mit Andrea Ummenberger!
Zeit, Nerven, Geld, Energie - alles Investitionen die sich Frau gut überlegen muss, wenn Sie erwägt ihre Existenz als autonome Frau aufzugeben - Sprich: sich einen Mann leisten will. Für die Regelung des Hormonhaushaltes ist die dauernde Anwesenheit eines solchen ja nicht erforderlich. Soll es also ein Gebrauchsmann, ein Lebensabschnittsgefährte oder der Qualitätsmann fürs Leben werden?
Also: Mein oder nicht Mein - das ist hier die Frage. Schließlich hat Frau Ansprüche, Vorstellungen, Erwartungen und eben: Erfahrungen. Was sie nicht will, weiß sie schon genau - wie die Alternative aussieht, sich benimmt, was er können muss und dürfen darf, ist geklärt - aber wo finden, wie auswählen, wie kennen lernen, wie ausprobieren, wann wie weit gehen, wann (ihn oder sich) fallen lassen?
Was für ein Bild geben Männer überhaupt ab? In Zeiten in denen Männer verunsichert sind wie nie zuvor, sind Antworten schwer zu finden. Das Selbstbewusstsein der Jungs ist im Keller, ihr Verhalten eher vage und toxisch. Frau kann sich jedoch trotzdem mal in etwas hineinträumen, Sehnsucht nach einem Mann haben. Einer reicht ja, wenn er einer ist.
Der Titel des Programmes ist O-Ton von Ummenberger. So ist das, als gestandene Frau. So singt sie auch Lieder von gestandenen Frauen. Hildegard Knef, Dalida, als Reminiszenz an ihre österreichischen Wurzeln den "Tamerlan" von Fritzi Massary, und den "Jonny" von Lotte Lenya. Begleitet wird sie dabei am Piano von Jan Fragel. Autor des Stückes ist Siegfried von der Heide. Das Thema ist nicht neu, aber von ihm mit Ironie und Witz geschrieben.
Tickets
Tickets über alle bekannten VVK-Stellen und:
https://www.eventim.de/artist/andrea-ummenberger/
Einlass: immer 1 Stunde vor Vorstellungsbeginn
Ticketpreise inklusive Verkaufsgebühren:
Erwachsene Vorverkauf: 22,90€ (Abendkasse: 24€)
Schüler, Studenten und Rentner bzw. ermäßigt: 16,30€ (Abendkasse: 17€)

Die Zeitreise durch die hallesche Spielkultur beginnt am Ende des 18. Jahrhunderts bei Zinnfiguren, die der Jugend die Welt erklären sollten. Sie endet in der Gegenwart bei einem virtuellen Rundgang durch den Roten Turm verbunden mit einem Suchspiel. Gemeinsam entdecken wir, womit Generationen vor uns spielten, was das über ihre Zeit aussagt und womit wir bis heute spielen.
Ein besonderes Highlight ist der Spielekosmos des Mädchens Ruth-Brigitte aus den 1940er Jahren. Jedes der zahlreichen Spielzeuge, hatten ihre Eltern mit Liebe zum Detail selbst hergestellt. Ebenso spannend: Spielzeug „Made in Halle“, das bis heute an der Kunsthochschule Burg Giebichenstein entwickelt wird. Ein weiteres Kapitel handelt vom Kriegsspielzeug als Spiegel der Gesellschaft.
Im Anschluss an die Führung bleibt Zeit zum Ausprobieren von Spielen – und vielleicht findet der eine oder die andere das eigene Lieblingsspielzeug wieder!
Tickets
Eintritt Erwachsene 5 € /erm. 3 € zzgl. Führungsgebühr 2 €
Eintritt Kinder bis 14 Jahre frei, Führungsgebühr 2 €
Tipp: Zwischen 14 und 17 Uhr findet ein Familiennachmittag unter dem Motto "Kleine Spiele - selbst gemacht" statt.
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Bei Brause oder Sekt und Brezel im Feierabend an- und mit anderen in Kontakt kommen: Etwa 1x monatlich wird um 17 Uhr die Feierabendführung mit wechselnden Themen ins Programm genommen. Das neue Format bietet zudem einen knifflig bis lockeren Einstieg ins Thema, bevor es mit der eigentlichen Führung losgeht.
Die Zeitreise durch die hallesche Spielkultur beginnt am Ende des 18. Jahrhunderts bei Zinnfiguren, die der Jugend die Welt erklären sollten. Sie endet in der Gegenwart bei einem virtuellen Rundgang durch den Roten Turm verbunden mit einem Suchspiel. Gemeinsam entdecken wir, womit Generationen vor uns spielten, was das über ihre Zeit aussagt und womit wir bis heute spielen.
Ein besonderes Highlight ist der Spielekosmos des Mädchens Ruth-Brigitte aus den 1940er Jahren. Jedes der zahlreichen Spielzeuge, hatten ihre Eltern mit Liebe zum Detail selbst hergestellt. Ebenso spannend: Spielzeug „Made in Halle“, das bis heute an der Kunsthochschule Burg Giebichenstein entwickelt wird. Ein weiteres Kapitel handelt vom Kriegsspielzeug als Spiegel der Gesellschaft.
Tickets
Einheitspreis: 10 €
im Rahmen der Bildungswochen gegen Rassismus 2025
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Das Projekt „Still Stehen – Geflüchtete und Seeleute in der Pandemie“ widmet sich dem Erleben der Covid-19-Pandemie durch Geflüchtete und Seeleute.
Dafür werden Forschungsergebnisse in einen Erfahrungsraum überführt: Die Ausstellung, in eine Art Tunnel gezwängt, knüpft an den Erfahrungen der Besuchenden an und versucht über Chats, Feeds und Sound der Lebenswirklichkeit von Geflüchteten und Seeleuten während der Pandemie nahezukommen. Besuchende vor Ort werden mit der Frage „Und wie ging es dir in der Pandemie?“ abgeholt.
Mit der Perfomance „Flaschenpost von Unbekannt” unterstützt das Künstler*innen-Kollektiv Kubik die Eröffnung im Stadtmuseum Halle und im Stadtraum.
Für die Ausstellung geforscht haben die Ethnologin Luisa Piarth vom Max-Planck-Institut für Ethnologische Forschung sowie die Sozialmedizinier*innen und Versorgungsforschenden Amand Führer (MLU), Patrick Broszka, Yüce Yilmaz-Aslan und Latife Pacolli-Tabaku (Hochschule Witten-Herdecke).
Konzipiert und kuratiert hat die Ausstellung Maren Schuster (MLU). Umsetzung und Produktion lagen beim Designstudio Mäder Haslbeck. Nach dem Stadtmuseum Halle wandert die Ausstellung ins Schifffahrtsmuseum Bremerhaven.
Ein Spiel zum Thema Pushbacks / im Rahmen der Bildungswochen gegen Rassismus 2025

Der gewaltvolle Umgang mit Geflüchteten entlang der EU-Außengrenze zwischen Griechenland und der Türkei ist der Inhalt des Spiels „It’s not a game“.
Teilnehmende werden selbst zur Spielfigur und erleben die Hürden, denen Menschen auf der Flucht ausgesetzt sind. Grenzen, Pushbacks, Asylämter und Schleuser*innen begegnen ihnen auf ihrem Weg in eine vermeintlich sichere Zukunft. Das Spiel arbeitet mit Daten und Berichten von NGOs wie Mare Liberum und Human Rights Watch, die laufend konkrete Fluchterfahrungen sammeln.
"It's not a game" wurde entwickelt von den Burg-Studentinnen Kristin Konz und Maria Neri und mit dem Giebichenstein Designpreis ausgezeichnet.
Für Jugendliche ab 14 Jahren und Erwachsene. Für die Teilnahme wird kein Wissen vorausgesetzt.
Triggerwarnung: Gewalt, Fluchterfahrung
Der Eintritt ist frei.
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