Willkommen im Stadtmuseum Halle!

Die erste Adresse, um hallesche Stadtgeschichte(n) zu entdecken! 

Veranstaltungstipps

Film und Gespräch mit Filmemacher Thomas Grimm und Zeitzeugin Claudia González

schwarz-weiß Fotos mit Kindern, die Koffer und Plüschtiere tragen an einer Gangway

Gehen, Kommen... Bleiben? Anlässlich des Jahrestages des Militärputsches in Chile zeigt das Stadtmuseum Halle in Kooperation mit der Friedrich-Ebert-Stiftung am 18. September 2025 die Dokumentation "9/11 Santiago – Flucht vor Pinochet (Kinder des Exils)". 

Nach dem gewaltvollen Putsch fliehen Familien aus Chile nach Deutschland: in den Osten und in den Westen. Über die unterschiedlichen Erfahrungswelten in der Zeit des kalten Krieges erzählen die Kinder von damals. Sie erleben die Sehnsucht der Eltern nach baldiger Rückkehr, deren aufreibende Solidaritätsarbeit und müssen schon früh Aufgaben von Erwachsenen übernehmen. Doch die Pinochet-Diktatur dauert 15 Jahre – und so wachsen sie in der deutschen Kultur auf, und die deutsche Sprache wird zur Muttersprache. Am Ende stellt sich auch für sie die Frage: Gehen, Kommen... Bleiben?

Claudia González, Tochter chilenischer Flüchtlinge und Protagonistin des Films, ist am Abend anwesend. Sie erzählt über den Putsch 1973, das Leben im Untergrund, über die Flucht aus Chile mit ihrer Mutter und ihrem Bruder Rodrigo González – später Mitglied der Band "Die Ärzte" – und über das Ankommen und Leben in Deutschland.  Im Anschluss an die Filmvorführung findet ein Gespräch mit ihr und Filmemacher Thomas Grimm statt. Historiker Dr. René Wiese moderiert den Abend.

Zwischen 18 Uhr und Filmbeginn besteht die Möglichkeit sich unseren Ausstellungsteil "Kommen und Gehen", begleitet durch Dr. Maik Evers, anzuschauen. In diesem Themenbereich geht es um die Zu- und Abwanderung nach und von Halle. Der Blick in die Stadtgeschichte zeigt, dass Migration nicht nur eine aktuelle Erscheinung ist. Es gibt viele verschiedene Gründe, warum Menschen ihre Heimat verlassen und an einem anderen Ort ein neues Leben beginnen müssen. 

Die Veranstaltung offeriert ein spannendes Stück Zeitgeschichte, das aus biografischer Perspektive nicht nur Erinnerungen an Terror und Flucht teilt, sondern darüber hinaus ebenso Migrationserfahrungen im geteilten Deutschland in den Fokus rückt.

Filmbeginn 18:30 Uhr; Eintritt frei


Film: "9/11 Santiago – Flucht vor Pinochet (Kinder des Exils)"
Genre: Dokumentarfilm
Länge: 45 Minuten
Buch und Regie: Thomas Grimm
Produktion: Zeitzeugen TV Film- und Fernsehproduktion GmbH (D 2023) 

Mit besonderem Dank an die Friedrich-Ebert-Stiftung.
Die Veranstaltung findet in Rahmen des Kulturellen Themenjahres "Stadt der Brücken -  Kommen. Gehen. Bleiben." und des "Wir-Festivals" statt.

Eine Bilderreise durch die Reformation mit Lesung und Würfelspiel für die ganze Familie mit Anke Triller, FrauenOrte Sachsen-Anhalt

Eine gezeichnete Frauenfigur und eine Katze in einer hügeligen Landschaft mit Feldern und Wäldern.


1525 war ein ereignisreiches Jahr. Die Bauern in Deutschland erhoben sich gegen ihre Herrscher und kämpften für mehr Freiheit und gegen Ausbeutung. Ihr bedeutendster Anführer war Thomas Müntzer. 

Doch nicht nur Männer haben damals "Geschichte gemacht". Wie sah die Reformation aus den Augen seiner Frau aus? 
Anke Triller nimmt Familien mit Kindern ab 8 Jahren mit auf eine Bilderreise durch diese ereignisreiche Zeit.
Im Anschluss werden die wichtigen Stationen auf der Reise mit dem Würfelspiel "Ottilie und die Regenbogenfahne" nachvollzogen.

Kinder aus der Grundschule Diemitz/Freiimfelde in Halle haben für Kinder gezeichnet, um die zauberhafte Erzählung zu Ottilie Müntzer von Vicki Spindler zu illustrieren. Die Bilder entstanden im Rahmen eines Kunstworkshops mit Grit Wendelberger. 

Die Hallenserin Anke Triller ist seit Ende 2019 Koordinatorin des Projekts FrauenOrte Sachsen-Anhalt. Insgesamt 52 dieser Orte in 37 Städten und Gemeinden gibt es, die von bemerkenswerten Frauen erzählen - mal in Museen, mal auf Gedenktafeln oder auch bei geführten Rundgängen. 

Eintritt frei

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